Hainbuche Weißbuche (Carpinus betulus)

Die Hainbuche, auch Weissbuche genannt, ist sehr schnittverträglich, frosthart und windfest, was sie zu einer der gefragtesten und bekanntesten Heckenpflanzen macht. Carpinus betulus, so der botanische Name der Hainbuchenhecke, hat einen aufrechten und dichtverzweigten Wuchs. Durch diesen Wuchs dient sie ideal als Lärm- und Sichtschutz, sowie bietet gefiederten Gartenbewohnern einen Nistplatz. Die Hainbuche hat einen recht schnellen Zuwachs von bis zu 40cm im Jahr.

Am Besten wächst die Hainbuchenhecke wenn man diese konisch scheidet. Dies bedeutet, die Pflanze oberhalb schmaler zu schneiden als weiter unten. Somit kommt mehr Sonnenlicht zu den unteren Trieben, wodurch diese bessere Seitenverzweigungen bilden. Der sommergrüne Strauch hat rund-ovale kräftig grüne Blätter, die dicht beieinander stehen. Im Herbst färben sich diese in ein leuchtend gelbes bis orangenes Farbspiel, bevor der Laubfall eintritt. Sie wirft die Blätter nicht vollständig ab. Einige Blätter bleiben haften. Im Frühjahr erfolgt dann der Neuaustrieb.

Eine Weissbuchenhecke ist von den Bodenansprüchen anspruchslos und wächst somit gut auf normalen Gartenboden. In sonnigen bis halbschattigen Standorten gedeiht sie sehr gut. Durch ihre gute Schnittverträglichkeit kann sie sogar auf einer Höhe von einem Meter gehalten werden. Im ausgewachsenen Zustand wird sie bis zu 4 Meter hoch.

Die Hainbuche kann auch in Einzelstellung gepflanzt werden. Der Baum erreicht eine Endhöhe von bis zu 20 Meter mit einer kegelförmigen Krone. Von Mai bis Juni hat die Weissbuche eher unscheinbare und sogenannte "Kätzchen" als Blütenstände, die eine Farbe zwischen gelb bis grün aufweisen. Nach der Blüte bilden sich kleine Früchte mit dreilappigen Hochblatt, die nicht für den Verzehr geeignet sind.