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- Artikel-Nr.: b17392207
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Die Rotbuche, oder einfach auch Buche, (bot. Fagus sylvatica) ist ein in ganz Europa verbreiteter Laubbaum. In Deutschland ist es der am häufigsten vorkommende Laubbaum. Die Rotbuchenhecken können bis zu 40m hoch werden und ein Alter von etwa 300 Jahren erreichen.
Die eiförmigen sieben bis zehn Zentimeter langen Blätter sind an den Rändern wellig, teilweise auch leicht eingekerbt. Besonders auffällig sind die sich deutlich abzeichnenden gegenständigen Blattadern. Da es sich um einen sommergrünen Baum handelt, verfärbt sich das Laub im Herbst orangebraun bis rotbraun, teilweise kupferfarben. Auffällig sind die oftmals in reicher Zahl am Baum verbleibenden vertrockneten Blätter über den Winter hinweg.
Die Blüten zeigen sich etwa Anfang April und erscheinen gemeinsam mit den Blättern. Allerdings blüht eine Buche erst ab einem Alter von etwa 30 Jahren, manche auch später. Die unscheinbaren hellbraunen Blüten haben eine spindelförmige, spitz zulaufende Form. Bei der Rotbuche handelt es sich um einen monözischen Baum, es sind also weibliche wie männliche Blüten am gleichen Baum zu finden.
Die Früchte, auch als Bucheckern bekannt, sitzen paarweise in einer Hülle zusammen. Die hölzerne braune Fruchthülle ist mit weichen Stacheln besetzt. Rohe Früchte enthalten sowohl Fagin als auch Oxalsäure und gelten deshalb als leicht giftig. Es ist eine beliebte Nahrungsquelle für viele Waldtiere.
Die Rotbuche ist in weiten Teilen Europas heimisch. Sie wächst sowohl in Südeuropa wie auch im südskandinavischen Bereich. In Deutschland ist es die am häufigsten vorkommende Laubbaumart.
Die Buche bevorzugt einen nährstoffreichen Sand- bis Lehmboden, welcher leicht sauer bis kalkhaltig sein sollte. Eine weitestgehend gleichmäßige Feuchtigkeit ist ebenfalls Bedingung, da sie weder Staunässe noch lange Trockenperioden verträgt. Als junger Baum verträgt sie Schatten recht gut, braucht allerdings mit zunehmendem Alter mehr Licht.
Eine besondere Gefahr stellen Buchenprachtkäfer sowie der Schiffswerftkäfer für die Buche dar. Manchmal kommt es auch zu einem Massenbefall durch den Buchenspinner, wodurch teilweise ganze Bäume kahl gefressen werden. Blattläuse und verschiedene Pilzerkrankungen können ebenfalls auftreten. Eine weitere Bedrohung stellen die Schleimflusskrankheit sowie der Buchenkrebs dar.
Die Rotbuche wird heute nur selten als Baum im Garten verpflanzt, sondern vielmehr als Heckenpflanze genutzt.
Der recht anspruchslose Baum braucht neben ausreichend Licht einen nicht zu schweren feuchten Boden.
Artikelinformationen
Wuchscharakter | Baum, dicht, buschig |
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Wuchshöhe/-breite | 25 - 30 m hoch; 10 - 20 m Kronenbreite |
Wuchsgeschwindigkeit pro Jahr | Bis 40 cm |
Blattform/-farbe | Elliptisch, geädert, glatt; grün, gelborange bis rotbraune Herbstfärbung, lange haftend |
Blütenform/-farbe | Grünlichgelb |
Blühzeit |
Mai |
Fruchtform/-farbe | Bucheckern, dunkelbraun |
Reife/Ernte | September |
Standortanspruch Licht & Boden | Sonnig bis schattig; normaler Gartenboden, sehr anpassungsfähig |
Winterhärte | Sehr gut |
Immergrün | Nein |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Schnitt | Sehr gut Schnittverträglich |
Verwendung | Schnitthecke, Sichtschutz, Vogelnähr- und schutzgehölz, Bienenweide |