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Die zu den Rosengewächsen gehörende Schlehe (Schwarzdorn) tritt als stark verzweigter... mehr
Produktinformationen "Schlehe / Schwarzdorn (Prunus spinosa)"
Die zu den Rosengewächsen gehörende Schlehe (Schwarzdorn) tritt als stark verzweigter Strauch von bis zu 3 m Höhe auf. Charakteristisch sind die dornigen, behaarten Zweige mit büschelig angeordneten, mittel- bis dunkelgrünen Blättern.
Prunus spinosa blüht weiß, die Blütezeit beginnt bereits im März, wenn der Strauch noch unbelaubt ist. Die fünfblättrigen Blüten stehen dicht zusammen und duften zart nach Mandeln. Reichlich Nektar lockt die Insekten zur Bestäubung, damit sich bis Oktober die dunkelblauen bis schwarzen Steinfrüchte bilden können.
Die Schlehe gilt als Urform der Pflaume. Ihre Beeren enthalten viel Vitamin C, werden kirschgroß und bleiben bis in den Winter hinein hängen, denn zunächst sind sie wegen ihres hohen Gerbstoffgehaltes sehr herb und für den menschlichen Verzehr kaum geeignet.
Erst der Frost verleiht ihnen ein mildsüßes Aroma, dann können sie zur Herstellung von Saft, Marmelade, Fruchtmus, Likör oder Wein genutzt werden.
Prunus spinosa ist weit verbreitet: Mit Ausnahme des hohen Nordens und Islands trifft man in der ganzen Welt auf diesen Strauch. An der Ostsee wächst er am Rand der Dünen, auf magerem Heideböden gedeiht er und auch im alpinen Raum kommt er bis zu einer Höhe von 1500 m vor.
An jedem Standort bieten die dornenbewehrten Zweige der Schlehe zahlreichen Vogelarten Nistplätze und Schutz vor Feinden, zudem sind die Blüten eine begehrte Bienen- und Insektenweide.
Für große Fraßschäden sorgen unter anderem Raupen und Larven vom Schlehenfrostspanner, Schlehenspinner, Schlehenwickler sowie Klein-Zikaden und kleiner Schlehenblattlaus. Daneben können Narren- und Taschenkrankheit, Schrotschusskrankheit, Zwetschgenrost und Scharka-Virus Schaden anrichten.
Als Gartenpflanze ist Prunus spinosa ausgesprochen genügsam: In kalkhaltigen, lehmigen Böden und vollsonniger Lage gedeiht der Strauch zwar am besten, aber auch mit weniger guten Bedingungen wie steinigem, nährstoffarmen Untergrund kommt er problemlos zurecht.
Schlehen können längere Trockenperioden gut vertragen und wachsen relativ langsam. Die Erde sollte wasserdurchlässig und eher trocken sein, Staunässe und dauernde Feuchtigkeit mag die Schlehe nicht, dagegen werden längere Trockenperioden gut vertragen.
Schlehen sind Flachwurzler, bei der Gartenanpflanzung sollte bedacht werden, dass sie sich durch Wurzelausläufer verbreiten, die bis zu 10 m lang werden können.
Ein Formschnitt wird gut vertragen und sollte direkt nach der Blüte erfolgen. Regelmäßiges Auslichten verhindert ein Verkahlen des Strauch
Prunus spinosa blüht weiß, die Blütezeit beginnt bereits im März, wenn der Strauch noch unbelaubt ist. Die fünfblättrigen Blüten stehen dicht zusammen und duften zart nach Mandeln. Reichlich Nektar lockt die Insekten zur Bestäubung, damit sich bis Oktober die dunkelblauen bis schwarzen Steinfrüchte bilden können.
Die Schlehe gilt als Urform der Pflaume. Ihre Beeren enthalten viel Vitamin C, werden kirschgroß und bleiben bis in den Winter hinein hängen, denn zunächst sind sie wegen ihres hohen Gerbstoffgehaltes sehr herb und für den menschlichen Verzehr kaum geeignet.
Erst der Frost verleiht ihnen ein mildsüßes Aroma, dann können sie zur Herstellung von Saft, Marmelade, Fruchtmus, Likör oder Wein genutzt werden.
Prunus spinosa ist weit verbreitet: Mit Ausnahme des hohen Nordens und Islands trifft man in der ganzen Welt auf diesen Strauch. An der Ostsee wächst er am Rand der Dünen, auf magerem Heideböden gedeiht er und auch im alpinen Raum kommt er bis zu einer Höhe von 1500 m vor.
An jedem Standort bieten die dornenbewehrten Zweige der Schlehe zahlreichen Vogelarten Nistplätze und Schutz vor Feinden, zudem sind die Blüten eine begehrte Bienen- und Insektenweide.
Für große Fraßschäden sorgen unter anderem Raupen und Larven vom Schlehenfrostspanner, Schlehenspinner, Schlehenwickler sowie Klein-Zikaden und kleiner Schlehenblattlaus. Daneben können Narren- und Taschenkrankheit, Schrotschusskrankheit, Zwetschgenrost und Scharka-Virus Schaden anrichten.
Als Gartenpflanze ist Prunus spinosa ausgesprochen genügsam: In kalkhaltigen, lehmigen Böden und vollsonniger Lage gedeiht der Strauch zwar am besten, aber auch mit weniger guten Bedingungen wie steinigem, nährstoffarmen Untergrund kommt er problemlos zurecht.
Schlehen können längere Trockenperioden gut vertragen und wachsen relativ langsam. Die Erde sollte wasserdurchlässig und eher trocken sein, Staunässe und dauernde Feuchtigkeit mag die Schlehe nicht, dagegen werden längere Trockenperioden gut vertragen.
Schlehen sind Flachwurzler, bei der Gartenanpflanzung sollte bedacht werden, dass sie sich durch Wurzelausläufer verbreiten, die bis zu 10 m lang werden können.
Ein Formschnitt wird gut vertragen und sollte direkt nach der Blüte erfolgen. Regelmäßiges Auslichten verhindert ein Verkahlen des Strauch
Artikelinformationen
Wuchscharakter | Strauch, dichtsparrig, Ausläufer bildend, Triebe stark dornig |
---|---|
Wuchshöhe/-breite |
300 bis 400 cm hoch; 300 bis 400 cm breit |
Wuchsgeschwindigkeit pro Jahr |
20 bis 50 cm |
Blattform/-farbe | Elliptisch, klein; dunkelgrün |
Blütenform/-farbe | Einfache, kleine in Gruppen zusammen, in großer Anzahl; weiß |
Blühzeit |
April bis Mai, vor dem Blattaustrieb |
Fruchtform/-farbe | Kugelig bis eiförmig; blauschwarz, hell bereift (als Schlehen bekannt) |
Reife/Ernte | Herbst nach dem ersten Frost (oder Tiefkühltruhe) |
Standortanspruch Licht & Boden | Sonnig bis halbsonnig; völlig anspruchslos, auch leicht trockene Böden und kalkige Böden |
Winterhärte | Ja |
Immergrün | Nein |
Lebensdauer | Mehrjährig |
Schnitt | Ja |
Verwendung | Windschutzgehölz, Vogelschutz- und Vogelnährgehölz, Pioniergehölz, Wildgehölz, Bienenweide, freie Landschaft |
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